Wolkenbild




Die Wolken steh’n in dunklen grauen Zeilen
als würden sie die Baumkronen sanft streichen
und so den Himmel von der Erde teilen
sie scheinen ewig über uns zu weilen
kein Blick kann mehr das Himmelblau erreichen.

Der Wind hängt in der schweren Wolkenlast
der Lethargie des Nichtstuns hingegeben
hält er auf seinen Wegen stille Rast
damit ein jedes Auge diesen Blick erfasst
und innehält im Alltagsstreben.

Und doch erreicht kein Tropfen unsre Wege
als wäre dieses in ein Bild gebannt
das über alles Eilige gespannt
so oft als trostlos dann von uns erkannt
als ob das Grau sich auf uns lege.
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