Nach dem Herbst




Erdig
und doch himmelwärts
schwingt sich Gedankenträchtiges
aus den Ritzen
verwachsener Mauern.

Das Schwere
verbleibt in vergilbten Fotografien
geschrieben
auf ungebundene Seiten
dem Vergessen hingegeben.

Klagende Laute
des Warum und Wenn
gehen im Rauschen der Herbstblätter unter
die der Wind
mir von der Haut weht.

In den ausgestreckten Ästen
erklingt mein Lied
sanft empor.
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